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25. Juni 2007: Land vernachlässigt den Harz

"Die Landesregierung vernachlässigt den Harz", sagte SPD-Landtagskandidat im Gespräch bei der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF). Dieses mache sich ganz besonders bei der Einrichtung von Ganztagsschulen und bei der Förderpolitik bemerkbar. Denn bisher flossen die größten Zuschusssummen in die Wahlkreise der CDU- und FDP-Minister. "Unser Landkreis ging weitgehend leer aus, so das Fazit Hausmanns.
Das monatliche Treffen der AsF stand diesesmal ganz im Zeichen der Landtagswahl im Januar 2008. Die Frauen hatten den SPD Kandidaten Karl Heinz Hausmann eingeladen. Nach der Vorstellung seiner Person und seines Werdegangs erläuterte er seine politischen Ziele In der Diskussion kamen SPD-Frauen schnell auf ihre uralte Forderung nach einer besseren und bedarfsgerechten Kinderbetreuung zu sprechen, denn laut dem Statistischen Bundesamt, lag die Betreuungsquote bei Kindern unter drei Jahren in Niedersachsen im Jahre 2006 nur bei 1,4 Prozent. Die Union hatte den Rechtsanspruch auf einen qualifizierten Betreuungsplatz über Jahre abgelehnt und jetzt doch einem solchen für das Jahr 2013 zugestimmt. Nur der Rechtsanspruch gibt nach Überzeugung der Frauen den Eltern die Sicherheit, auch tatsächlich einen Betreuungsplatz für ihr Kind zu bekommen. Außerdem werde so sichergestellt, dass die Länder die vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel auch wirklich in den Ausbau von Krippen und Kitas investieren. Die Frauen und der SPD-Kandidat forderten einmütig die Umsetzung des Konnexitätsprinzips vom Land. Wer die Musik bestellt, soll sie auch bezahlen, so Karl Heinz Hausmann. Die Kommunen vor Ort brauchen Planungssicherheit.

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