18. Juni 2007: Gespräch in der Verbraucherzentrale Osterode
Zu einem Informationsgespräch hat Karl Heinz Hausmann den SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Wilhelm Priesmeier in die Verbraucherberatung begleitet. Zusammen mit Marianne Niederheide besichtigten sie die Räume am Rollberg 3 und ließen sich über aktuelle Themen in der Arbeit informieren.
Marianne Niederheide, Annette Leditschke-Friedrichs, Ilsemarie Nießen, Dr. Wilhelm Priesmeier, Olaf Weinel und Karl Heinz HausmannWährend Priesmeier die "kompetente und qualifizierte Beratung zu einem bezahlbaren Preis" als Vorteil der Verbraucherberatung lobte, zeigte sich Hausmann erfreut, dass es immer noch möglich ist, ein Büro in Osterode zu halten. Das sei nur möglich, weil die Kommune die Verbraucherberatung in Osterode bezuschusse.
Die Beraterinnen Ilsemarie Nießen und Annette Leditschke-Friederichs stellten ihre Arbeit vor. Die Besucher hatten so die Gelegenheit von den Sorgen und Nöten der Verbraucher vor Ort zu erfahren. In Osterode ist das beherrschende Thema bei Jugendlichen nach wie vor die Internet-Abzocke und überteuerte Handy-Rechnungen (meist entstanden durch SMS-Flirtchats oder Klingelton-Abos). Ältere Mitbürger geraten dagegen immer mehr durch verbotene Telefon-Aquise in ungewollte, langfristige Verträge.
Sorgen hat auch die Verbraucherzentrale selbst, weil im fünfzigsten Jahr ihres Bestehens noch immer finanzielle Engpässe aufgrund der Kürzungen des Landes nicht überwunden sind. Geschäftsführer Weinel sieht keine Gefahr für die Beratungsstelle am Rollberg, so lange die kommunale Mitfinanzierung nicht gefährdet ist. Die SPD-Politiker betonten, dass sie sich weiterhin für den Erhalt der Verbraucherberatung in Osterode stark machen werden.